The Wild Boys – Les garcons sauvages
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- The Wild Boys – Les garcons sauvages
- 2019-10-26T19:30:00+02:00
- 2019-10-26T23:59:59+02:00
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begehen auf der Insel La Réunion fünf Jungs aus gutem Hause ein grausames Verbrechen. Ein niederländischer Kapitän nimmt daraufhin die Bande bei sich auf seinem verfluchten und heruntergekommenen Schiff auf, damit die Jungs bei ihm anheuern können, vorerst in Sicherheit sind und bei ihm wieder Zucht und Ordnung lernen können. Er ist überzeugt davon, aus jeden brutalen Jungen einen braven und zivilisierten Menschen machen zu können. Seine Methoden sind allerdings mehr als eigen und grenzen an Folter. Erschöpft von den Methoden des Kapitäns, bereiten sich die fünf Jungen still und heimlich auf eine Meuterei vor. Doch ihr Reiseziel rückt immer näher: Eine übernatürliche Insel mit üppiger Vegetation und magischen Kräften. Aus den bizarren Gewächsen geht eine geheimnisvolle Kraft aus, die die Jugendlichen beginnt zu verzaubern und zu verändern.
Frankreich 2018 | Regie: Bertrand Mandico Darsteller: Pauline Lorillard, Vimala Pons, Diane Rouxel, Anaël Snoek, Mathilde Warnier, Sam Louwyck, Elina Löwensohn | 110 Minuten, franz. O.m.U.
Presse:
„Entfernt erinnert Bertrand Mandicos Spielfilmdebüt an Goldings "Herr der Fliegen". Aber Mandicos grandiose visuelle Kompositionen sprengen den Rahmen und beleben so die von Kenneth Anger und Jack Smith geprägten Avantgardetraditionen neu.“ (epd Film)
„Ein Kinoerlebnis, das einem noch lange im Gedächtnis bleibt!“ (Kurier)
„Gefilmt in flirrendem Schwarzweiß mit surrealen Farbspritzern. Als hätten Guy Maddin und Kenneth Anger einen von Joseph Conrads Alpträumen für einen Sexploitation-Produzenten verfilmt.“ (The New York Times)
„Seemänner, Samen und Semi-Männer. Eine französisches Coming-of-age-Märchen, das vor Fantasie und Flüssigkeiten nur so strotzt. Ein völlig berauschendes Wunder von einem Film: ein schräges, erotisches Fantasy-Abenteuer übers Erwachsenwerden, das in dunkle, feuchte Regionen der menschlichen Psyche hinabsteigt. Der hat mich sowas von umgehauen!“ (Birth.Movies.Death)
„Eine mit großem Einfallsreichtum und Bildgewalt inszenierte erotische Phantasie, die Elemente der Avantgardefilme von Maya Deren und Kenneth Anger mit klassischem Erzählkino zu einem queeren und surrealen Abenteuer mischt.“ (filmdienst.de)