Balkanexpress - KAL

GYPSY ROCKABILLY

Der Balkanexpress rollt wieder ... mit

KAL

Das Septett KAL hat in den Belgrader Vorstädten zueinander gefunden und verkörpert mit seiner Musik das neue Selbstbewusstsein der jungen Roma Serbiens.

KAL, angelehnt an das Wort für ‚schwarz’ in Romanes, präsentieren die Traditionen ihrer Vorväter im neuen, urbanen Gewand – mittels traditioneller Instrumentierung aus Gitarre, Geige, Kontrabass, Akkordeon und Perkussion bringen die Musiker frappierend druckvolle Songs in Romanes zu Gehör.

Einflüsse aus Jazz, Blues aber auch Orient und Huldigungen des „Hot Club de France“ sind unüberhörbar, der charmante „Shakehands“ von modernem Selbstverständnis mit den Traditionen ebnet dem einen und anderen Titel vielleicht sogar den Weg in westliche Pop-Charts. Die ganz in schwarz gekleideten jungen Herren empfehlen ihrem tanzwütigen Publikum besonders halsbrecherische Stücke selbstbewusst als „Gypsy Rockabilly“.

„Ich bin eine urbane Person, Teil einer modernen Welt, gehe zu Raves und sehe die beste Möglichkeit, meine Kultur zu präsentieren, indem ich Traditionelles und Urbanes in meiner Musik mische.“ Dragan Ristic, Gitarrist und Sänger von KAL.

Seit 2001 leitet Dragan Ristic, Sohn eines Roma-Lehrers und Mitbegründer von KAL, zusammen mit seinem Bruder die Amala Summer School in Valjevo / Serbien. Studenten aus aller Welt sind alljährlich eingeladen, in zweiwöchigen Intensivkursen mehr über die Geschichte, Sprache und Musik der Roma zu lernen.


Dragan Ristic (guitar &lead vocal)
Dragan Mitrovic (accordion)
Vladan Mitrovic (accordion&vocal)
Djordje Belkic (violin)
Dragan Runic (double bass)
Neat Junuzi (percussion)
Vladimir Stojkovic (percussion)


KRITIKEN:
Innerhalb eines Monats auf Platz zwei bei den world-music-charts europe…

Titel Magazin, Februar 2006

Rothschild's CD-Tipp: Kal - Serbische Roma ...Kal ist eine Roma-Band aus der Belgrader Vorstadt. Ihre Musik ist von hinreißender Schönheit, dazu noch witzig und dynamisch. Sie strotzt nur so von unterschiedlichen Rhythmen und Stimmungen. Man muss die Texte nicht verstehen, um zu ahnen, was für Geschichten in den Liedern erzählt werden. Hier, das ist nicht zu überhören, hat sich der wunderbare Goran Bregovic seine Anregungen geholt. Akkordeons, Violine, Gitarre und Kontrabass prägen den Sound, die Vokalpartien - gesungen von Dragan Ristic - haben eine Qualität, die Elemente des Folk und des Rock in sich zu vereinen scheint. Der Covertext verrät, dass die Eltern von Dragan Ristic, wie sein Bruder Dusan selbst Hobby-Musiker, von Titos Bemühungen profitiert haben, die Roma in die jugoslawische Gesellschaft zu integrieren. Das sollten jene beachten, die in einer Zeit der zugespitzten Konflikte und des mörderischen Nationalismus auf dem Balkan einem allzu schlichten Geschichtsbild anhängen... (Dr. Thomas Rothschild)

cd-kritik.de, 12.02.2006
"Gypsy Rockabilly" ..."Kal", ein furioses Septett aus den Vorstädten von Belgrad, verblüfft: erkennbar steht "Kal" in der Tradition der Roma vom Balkan, doch ebenso gelten sie in ihrer Heimat bereits als "Dancefloor-Rebellen".Die Band selbst nennt ihr munteres Treiben "Gypsy Rockabilly" und strotzt auch sonst vor Selbstbewusstsein... ...Unterstützt von ihrem Produzenten Mike Nielsen, der bereits die orientalischen Beats von Natasha Atlas für den Dancefloor mixte und mit Jamiroquai und Underworld arbeitete, heizen "Kal" mit ihrem selbst betitelten Album ebenso lautstark wie gefühlvoll ein. Ausgehend von der traditionellen Musik, der immer auch etwas Melancholisches anhaftet, liefern sich die Instrumentalisten und Sänger einen großartigen Wettstreit zwischen Sehnsucht und überbordendem Temperament... ...Nur akustische Elemente tragen ihren kraftvollen Sound; Percussions, Geigen und hypnotisierender Gesang geben den Ton an, und auch dieser Umstand mag als Beweis ihres großen und mitreißend umgesetzten Selbstbewusstseins gelten. Kein Zweifel: Auf diese Rebellen hat der Dancefloor gewartet! (Michael Frost)

Kurzbeschreibung
KAL - frische Sounds aus Serbien Das Septett KAL hat in den Belgrader Vorstädten zueinander gefunden und verkörpert mit seiner Musik das neue Selbstbewusstsein der jungen Roma Serbiens. KAL, angelehnt an das Wort für ‚schwarz’ in Romanes, präsentieren die Traditionen ihrer Vorväter im neuen, urbanen Gewand – mittels traditioneller Instrumentierung aus Gitarre, Geige, Kontrabass, Akkordeon und Perkussion bringen die Musiker frappierend druckvolle Songs in Romanes zu Gehör. Einflüsse aus Jazz, Blues aber auch Orient und Huldigungen des „Hot Club de France“ sind unüberhörbar, der charmante Shakehands mit den Traditionen ebnet dem einen und anderen Titel vielleicht sogar den Weg in westliche Pop-Charts. Die auf der Bühne ganz in schwarz gekleideten jungen Herren empfehlen ihrem tanzwütigen Publikum besonders halsbrecherische Stücke selbst- bewusst als „Gypsy Rockabilly“. KALs erstes Album für den internationalen Markt wurde von Mike Nielsen produziert, der u.a. mit Underworld, Jamiroquai und Natasha Atlas zusammengearbeitet hat.

Der Künstler über die CD
„Ich bin eine urbane Person, Teil einer modernen Welt, gehe zu Raves und sehe die beste Möglichkeit, meine Kultur zu präsentieren, indem ich Traditionelles und Urbanes in meiner Musik mische.“ Dragan Ristic, Gitarrist und Sänger von KAL